Eine Erläuterung, warum Bischof Tomáš diesen Vers ausgewählt hat, ist im Hirtenbrief vom 1. Januar 2018 zu finden.
Wir danken Marek Koňařík für die grafische Gestaltung des Mottos. Wie hat er das Motto verarbeitet und welche Symbole hat er dafür verwendet?
„Das Zitat war für mich anfangs nicht leicht zu begreifen, vor allem wegen der Menge an Gedanken und Bilder, die es in sich trägt. Die zentrale Idee, zurückzublicken, neu zu bewerten und nachzudenken über die Vergangenheit um der Zukunft willen – brauchte Zeit, um sich herauszukristallisieren und zu reifen.
So ein komplexes Bild kann nur durch etwas vollständig anderes ausgedrückt werden, das anregt, nicht beschreibt, und so den empfindsamen Betrachter zum Kern der Aussage bringt.
Es ist, wie wenn man unter die Oberfläche schaut, wo vergangene Dinge wirklich betrachtet werden und entweder behalten werden, oder für die Zukunft beiseitegelegt werden können. Es ist eine Reise hinein in die Seele, in die Tiefen, hinunter bis zu den Wurzeln, tatsächlich also bis zur Geburt der Diözese und ihrer Mission. Das ist nicht einfach ein statischer Punkt, sondern ein dynamischer Prozess.
Der Fisch ist ein altes christliches Symbol; blau ist die Farbe der Tiefe; das Licht im Kontrast zur Indigo-farbigen Dunkelheit ist der Weg zum Ziel; der Wirbel ist der Weg zur Mitte, zum Licht; die Vielheit ist die Menschheit, die Aufrichtigkeit der Suche und die Verschiedenheit an Zugängen."